BSI warnt vor der Verwendung von Kaspersky-Antivirensoftware
Die derzeitige Situation in der Ukraine wirkt sich eindeutig auf den IT-Sektor aus. Der Krieg wird bereits zunehmend online geführt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geht davon aus, dass die Antivirenprodukte des Herstellers Kaspersky missbraucht werden können.
Diese systemnahen Produkte haben naturgemäß umfangreiche Rechte auf den Rechnern der Nutzer. Der russische Softwarehersteller selbst kann absichtlich oder unabsichtlich als Werkzeug für Angriffe oder zum Ausspionieren seiner Kunden eingesetzt werden, so das BSI in seiner Pressemitteilung.
Antiviren-Software und damit verbundene Echtzeit-Cloud-Dienste verfügen über weitreichende Verwaltungsrechte auf Systemen. Ebenso müssen sie eine verschlüsselte und ungeprüfte Verbindung zu den Servern des Herstellers unterhalten, um Aktualisierungen durchzuführen. Ohne absolutes Vertrauen in die Zuverlässigkeit und den Schutz der Nutzer ist der Einsatz einer solchen Software nicht denkbar. Da die Zuverlässigkeit des regierungsnahen Herstellers zweifelhaft ist, muss ein mögliches Risiko auf jeden Fall ausgeschlossen werden.
Solche Cyberangriffe über Antiviren-Software können alle Nutzer von Antiviren-Software betreffen. Unternehmen und Behörden mit besonderen Sicherheitsinteressen sowie Betreiber kritischer Infrastrukturen sind besonders gefährdet.
Einstiegspunkt für Bedrohungen: die Antiviren-Software
Jetzt auf Nummer sicher gehen – aber umsichtig handeln
Voreiliges Handeln kann jedoch nachteilig sein: Der Austausch wichtiger Teile der Sicherheitsinfrastruktur, wie z. B. der Antiviren-Software, erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung. Die einfache Deaktivierung der Antivirenlösung kann anderen Bedrohungen Tür und Tor öffnen. Wir helfen Ihnen bei der Bereitstellung einer Alternative für Ihr Unternehmen, die das gleiche Maß an Schutz und höheren Komfort biete.
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