Microsoft OEM-Lizenzierung

Die korrekte Nutzung von Microsoft OEM-Lizenzen ist häufig unklar.
Hier haben wir einige Fakten gesammelt:
Grundlegend gilt: Volumen- und OEM-Lizenzen verfügen über identische Produkt-Leistungsmerkmale, Virtualisierungsrechte mit lizenzformübergreifender VM-Portabilität und Downgraderechte. Die dazugehörigen Zugriffslizenzen (CALs) gelten ebenfalls lizenzformübergreifend.
Korrekt ist also:
- Auch eine Windows Server OEM Lizenz hat ein uneingeschränktes Downgraderecht
auf jede beliebige Vorgängerversion. - Um das Downgrade auszuführen, muss der Endkunde im Besitz des Mediums und des
Aktivierungskeys der Zielversion sein. - Dieser Aktivierungskey kann bereits bei einem anderen Host im Unternehmen
(egal ob noch aktiv oder nicht) eingesetzt worden sein. - Auch bei einer OEM Lizenz hat der Kunde das Recht, virtuelle Instanzen zwischen zwei oder
mehreren ausreichend lizenzierten Hosts beliebig zu verschieben. - In Deutschland dürfen OEM Hardware und OEM Software durch den Reseller separat gehandelt
werden, somit dürfen die Nutzungsrechte eines Servers auch nachträglich durch die Zuweisung
weiterer OEM Lizenzen erweitert werden. - Zugriffslizenzen (CAL) sind lizenzformübergreifend, somit kann der Kunde OEM CALs für den
Zugriff auf VL-lizenzierte Server nutzen. - Auch beim Einsatz der Stratus Avance Lösung benötigt der Kunde auf jedem Server, auch auf
dem Replika-Host, eine ausreichende Lizenzierung.